Afrika. Algerische, Tunesische Maurinnen. Fürst, Bäuerin. Lithografie von 1888. (T162)
Afrika. Algerische, Tunesische Maurinnen. Fürst, Bäuerin. Lithografie von 1888. (T162)
- Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
- Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
- Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
- Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
- Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.
Im 19. Jahrhundert waren die algerischen und tunesischen Maurenfrauen für ihren unverwechselbaren Kleidungsstil bekannt. Das erkennbarste Merkmal ihrer traditionellen Kleidung war der Haik, ein großes Stück Stoff, das um den Körper gewickelt und oft mit bunten Stickereien verziert wurde. Die maurischen Frauen trugen auch häufig Schleier, die ihre Haut vor der rauen nordafrikanischen Sonne schützten. Der Schleier hatte nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern diente auch als Symbol für Bescheidenheit und Würde. Obwohl der Kleidungsstil der maurischen Frauen je nach Region und sozialem Status variierte, spiegelte er in der Regel ihr reiches kulturelles Erbe wider. Auch heute noch tragen viele algerische und tunesische Frauen die traditionelle Kleidung, wenn auch in einer modernisierten Form. Damit bewahren sie nicht nur einen wichtigen Teil ihrer kulturellen Identität, sondern zollen auch den Generationen maurischer Frauen, die vor ihnen lebten, Tribut.