Nautische Instrumente und Sturmsignale. Buchillustration (Stich) von 1897
Nautische Instrumente und Sturmsignale. Buchillustration (Stich) von 1897
- Illustration aus dem Jahr 1897. Kein Nachdruck.
- Aus: Brockhaus Konversations-Lexikon.
- Format: ca. 16 x 25 cm.
- Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Leichte Knickspur am Rand als Folge der füheren Buchbindung.
Im 19. Jahrhundert waren nautische Instrumente und Sturmsignale für die sichere Navigation unerlässlich. Stürme konnten schnell starke Winde und Wellen aufwirbeln, so dass es für Schiffe schwierig war, auf Kurs zu bleiben. Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, nutzten die Seeleute eine Vielzahl von Instrumenten, um das Wetter und die Seebedingungen zu überwachen. Ein beliebtes Instrument waren Sturmgläser, mit denen man vorhersagen konnte, wann sich ein Sturm anbahnte. Diese Glasschalen enthielten eine Mischung aus Chemikalien, die sich bei schlechtem Wetter verfärbten. Die Seeleute hielten auch nach anderen Anzeichen eines bevorstehenden Sturms Ausschau, z. B. nach dunklen Wolken oder kabbeligem Wasser. Mit diesen Hilfsmitteln konnten sie sich oft genug Zeit verschaffen, um vor dem Eintreffen des Sturms Schutz zu suchen.