Polarisation des Lichts. Buchillustration (Stich) von 1878
Polarisation des Lichts. Buchillustration (Stich) von 1878
- Illustration aus dem Jahr 1878. Kein Nachdruck.
- Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
- Format: ca. 30 x 23,5 cm.
- Mittelfalz.
- Zustand: In altersgemäßem ansprechendem Zustand. Vereinzelt fleckig (nutzen Sie zur Zustandsprüfung bitte die Vergrößerungsfunktion).
Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Wissenschaftler nur ein begrenztes Verständnis von Licht. Sie wussten, dass es reflektiert und gebrochen werden konnte, aber sie wussten noch nicht, wie sie sein Verhalten erklären sollten. Im Jahr 1852 schlug der britische Physiker Sir David Brewster die Theorie der Polarisation vor. Er ging davon aus, dass das Licht aus winzigen Teilchen besteht, die in verschiedene Richtungen schwingen können. Diese Schwingungen bestimmen die Richtung, in die sich das Licht ausbreitet. Brewsters Theorie half, viele rätselhafte Eigenschaften des Lichts zu erklären, darunter die Polarisation. Wenn Licht von einer Oberfläche reflektiert wird, sind die Schwingungen der Teilchen auf eine Ebene beschränkt. Dadurch entsteht polarisiertes Licht. Ähnlich verhält es sich, wenn Licht durch bestimmte Materialien, wie z. B. polarisierte Sonnenbrillen, hindurchgeht: Die Schwingungen werden gefiltert, so dass nur bestimmte Richtungen durchgelassen werden. Mit Hilfe der Polarisation lassen sich also die Richtung und die Intensität des Lichts steuern. Obwohl Brewsters Theorie heute von den Wissenschaftlern nicht mehr anerkannt wird, legte seine Arbeit den Grundstein für unser modernes Verständnis von Licht.