Polarisationsapparate. Buchillustration (Stich) von 1897

• Illustration aus dem Jahr 1897. Kein Nachdruck.
• Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
• Format: ca. 31 x 25 cm.
• Mittelfalz.
• Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich. Rechts der Mittelfalz ein durchgängiger 5 mm Bräunungsstreifen.

Polarisatoren wurden erstmals im späten 19. Jahrhundert eingesetzt und sind seitdem zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel in einer Vielzahl von Bereichen geworden. Polarisatoren werden eingesetzt, um Blendeffekte zu reduzieren und die Sicht in Sonnenbrillen, Kameralinsen und anderen optischen Geräten zu verbessern. Sie werden auch in LCD-Bildschirmen und anderen elektronischen Anzeigen verwendet. Darüber hinaus werden Polarisatoren in der wissenschaftlichen Forschung zur Untersuchung von Lichtwellen und Polarisation eingesetzt. Polarisatoren bestehen aus einem speziellen Material, das nur Lichtwellen einer bestimmten Polarisation durchlässt. Bei diesem Material handelt es sich in der Regel um eine Kunststoff- oder Glasplatte, die mit einer dünnen Schicht Jod oder einer anderen Substanz beschichtet ist. Wenn Lichtwellen auf die Oberfläche eines Polarisators treffen, werden sie in alle Richtungen gestreut. Allerdings können nur Lichtwellen, die auf den Polarisator ausgerichtet sind, durchgelassen werden. Folglich wird das Licht, das durch einen Polarisator fällt, polarisiert. Polarisatoren werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, da sie die Lichtmenge, die durchgelassen wird, steuern können. Wenn man zum Beispiel einen Polarisator über einen LCD-Bildschirm legt, kann man den Kontrast erhöhen und die Sichtbarkeit des Bildschirms verbessern. Außerdem können Polarisatoren eingesetzt werden, um die Blendung durch Sonnenlicht oder künstliche Lichtquellen zu verringern. Durch die Steuerung der Lichtmenge, die durchgelassen wird, können Polarisatoren die Sicht auf einen Bildschirm oder ein Display verbessern.