Zur Geschichte der Uniformen I. Lithografie von 1898
Zur Geschichte der Uniformen I. Lithografie von 1898
- Lithografie aus dem Jahr 1898. Kein Nachdruck.
- Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
- Format: ca. 31 x 24 cm.
- Mittelfalz
- Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Im Randbereich vereinzelt Kleinstpunktflecken unter 1 mm.
Das 19. Jahrhundert war für das Militär eine Zeit des großen Wandels. Fortschritte in der Waffentechnik und Taktik führten zur Entwicklung neuer Soldatentypen, und jede Waffengattung begann, ihre eigene Uniform zu tragen. Die Infanterie trug dunkelblaue Mäntel mit weißen Hosen, während die Kavallerie hellblaue Jacken mit dunkelblauen Reithosen trug. Die Artillerie trug rote Mäntel mit weißen Hosen, und die Pioniere waren mit grünen Jacken und braunen Hosen gekleidet. Diese Uniformen dienten nicht nur dazu, die Dienstzweige der Soldaten zu identifizieren, sondern waren auch ein praktischer Schutz gegen die Witterung. In der Hitze des Sommers halfen die hellen Farben, die Sonnenstrahlen zu reflektieren, und im Winter boten die dunklen Farben eine Isolierschicht gegen die Kälte. Das 19. Jahrhundert war für das Militär eine Zeit des Übergangs, und die Uniformen spiegelten diesen Wandel wider.